So unterstützt du deinen Vierbeiner richtig

Du hast dir einen treuen Begleiter ins Haus geholt – einen Freund fürs Leben! Doch weißt du, dass dein Hund viel mehr Schlaf braucht als du? Ein gut ausgeruhter Hund ist ein glücklicher Hund – und genau das möchtest du doch, oder?
Dein Hund braucht Erholung – genau wie du
Hunde sind wahre Meister darin, ihre Umgebung zu erkunden, zu lernen und mit uns zu interagieren. Doch all das kostet Energie. Während wir Menschen mit sechs bis acht Stunden Schlaf gut auskommen, benötigt dein Hund bis zu 18 Stunden Ruhezeit täglich. Bei Welpen, älteren oder kranken Hunden können es sogar 20 Stunden sein.
Ein Mangel an Erholung kann zu denselben Folgen führen wie bei uns: Dein Hund wird müde, unkonzentriert und schnell reizbar. Langfristig kann ein Schlafmangel sogar zu Verhaltensproblemen und Stress führen. Umso wichtiger ist es, dass du ihm hilfst, ausreichend zur Ruhe zu kommen.
Wie du deinem Hund helfen kannst, richtig zu entspannen
Viele Hunde – vor allem junge Vierbeiner – haben Schwierigkeiten, selbst zur Ruhe zu finden. Sie sind so aufgeregt von all den Erlebnissen, dass sie sich gegen den Schlaf „wehren“. Kommt dir das bekannt vor? Wie kleine Kinder, die völlig übermüdet sind und trotzdem weiterspielen wollen.
Hier sind ein paar einfache Tipps, um deinem Hund die nötige Entspannung zu ermöglichen:
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Bleib selbst ruhig. Setze dich entspannt aufs Sofa oder an den Tisch.
Dein Hund wird merken, dass keine Action mehr angesagt ist -
Biete ihm eine ruhige Beschäftigung an.
Ein Kauknochen oder ein gefüllter Kong kann helfen, Stress abzubauen und das Einschlafen zu erleichtern -
Schaffe einen festen Rückzugsort.
Eine gemütliche Ecke, eine Hundebox oder eine ruhige Decke als „Ruhe-Oase“ kann Wunder wirken -
Lass ihn schlafen.
Auch wenn die Kinder noch mit ihm spielen wollen – gönn ihm seine Ruhephasen
Dein Hund soll überall entspannen können

Nicht nur zu Hause, auch unterwegs ist es wichtig, dass dein Hund zur Ruhe findet. Hast du schon mal darüber nachgedacht, eine „mobile Ruhe-Oase“ für ihn zu schaffen? Eine Hundedecke, eine faltbare Box oder einfach ein Handtuch kann ihm signalisieren: „Hier kannst du dich entspannen.“ Das ist besonders praktisch im Büro, auf Reisen oder bei Besuchen.
Ein Missverständnis: „Mein Hund ist noch voller Energie!“
Nach einem langen Spaziergang sollte dein Hund doch eigentlich müde sein, oder? Stattdessen springt er aufgedreht durchs Wohnzimmer. Viele denken dann, er sei noch nicht ausgelastet – und starten die nächste Aktivität. Dabei wäre genau jetzt der richtige Moment für Ruhe! Versuche stattdessen, ihn sanft in die Entspannung zu begleiten – z.B. mit einer gemütlichen Kau-Beschäftigung auf seinem Ruheplatz.
Ruhe und Schlaf von Anfang an fördern
Gerade als frischgebackener Hundebesitzer möchtest du alles richtig machen. Die beste Zeit, um deinem Hund gesunde Schlafgewohnheiten beizubringen, ist von Anfang an. Denn was dein Welpe früh lernt, wird ihn ein Leben lang begleiten.

Dein Hund braucht deine Unterstützung
Gönne deinem Hund ausreichend Ruhezeiten – es wird euch beiden guttun. Ein entspannter Hund bedeutet weniger Stress, weniger Verhaltensprobleme und eine tiefere Bindung zwischen euch. Und seien wir ehrlich – ein bisschen mehr Entspannung würde uns Menschen auch nicht schaden, oder?😉